Steve Ballmer

Windows Phones verkaufen sich nicht gut

Microsoft-Chef Steve Ballmer ist bekannt dafür, dass er auch mal ein offenes Wort ergreift. Im Gespräch mit Finanzanalysten gab er vorgestern unumwunden zu, dass im ersten Jahr nicht ganz so viele Windows Phones verkauft wurden, wie er sich das gewünscht habe.

Dies berichtet das zum Wall Street Journal gehörende Blog All Things Digital. Besorgt zeigte sich Ballmer jedoch nicht. Mit dem Mango-Update habe Windows Phone 7 neue Funktionen erhalten, außerdem habe man ein starkes Ökosystem geschaffen – als Alternative zu Android und iPhone.


Microsoft-Chef Steve Ballmer gibt zu, dass sich Windows Phones nicht so gut verkauft haben
Microsoft-Chef Steve Ballmer gibt zu, dass sich Windows Phones nicht so gut verkauft haben

Die eigentliche Lösung des Problems scheint für Ballmer aber in folgendem Satz zu stecken: "Mit Nokia haben wir einen Hardwarepartner, der sich nur auf Windows Phones konzentriert". Er meint damit: kein Partner, der auch noch Android im Programm hat – wie HTC, Samsung und LG.

Noch ein paar Monate warten

Nokia hat – anders als die genannten drei – die Möglichkeit, Windows Phone 7.5 den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Nokia kann sogar direkten Einfluss auf die Entwicklung des Betriebssystems nehmen.

Bis es soweit ist, wird es allerdings noch etwas dauern. Das erste Nokia Windows Phone wird zwar noch dieses Jahr erscheinen, aber wahrscheinlich erst 2012 in großen Mengen in den Verkaufsregalen liegen. Geräte mit einer eigenen Oberfläche wird es ebenfalls erst im nächsten Jahr geben.



16. September 2011 | 15:44 Uhr | Peter Giesecke | Trackback

Tags: Steve Ballmer, Windows Phone, Nokia, Microsoft


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