Schadware
Google betätigt den Kill-Switch
Vor ein paar Tagen tauchte Schadsoftware im Android Market auf. Google löschte diese umgehend, doch auf den Smartphones war sie noch vorhanden. Jetzt betätigt Google den berühmten Kill-Switch.
Apple hatte den Kill-Switch im Sommer 2008 eingeführt, um Anwendungen vom iPhone löschen zu können, die es trotz Prüfung auf schädliches Verhalten in den Apple App Store geschafft hatten.
Schadware im Android Market: Google betätigt den Kill-Switch
Google hatte beim Android Market auch einen Kill-Switch eingebaut. Die Technik wurde aber auch genutzt, um das Rückgaberecht umzusetzen.
Google informiert über jeden Schritt
Aufsehen erregte dann, als Amazon das E-Book 1984 vom Kindle löschte. Es handelte sich um eine Ausgabe, die nicht lizensiert war. Amazon befand sich also im Recht. Dennoch gab es einen großen Aufschrei im Internet.
Um eine solche Aufregung zu vermeiden, informiert Google nun die Nutzer im Google Mobile Blog. Die schadhafte Software hätte außer IMEI, IMSI und Android-Version bisher keine kritischen Daten übertragen.
Jetzt werde die Schadware aber nach und nach von den Geräten gelöscht. Google will die betroffenen Nutzer per E-Mail über jeden Schritt informieren.