AdMarvel
Auch Opera investiert in Handy-Werbung
Nach Google und Apple hat nun auch Opera sich einen Vermarkter von Handy-Werbung zugelegt. Der Browser-Entwickler übernimmt den amerikanischen Anbieter AdMarvel.
Google hat kürzlich erst die Übernahme von AdMob angekündigt, Apple den Kauf von Quattro Wireless. Der Google-AdMob-Deal steht allerdings noch unter Vorbehalt der US-Aufsichtsbehörde.
Der neue Opera-Chef Lars Boilesen kauft ein
Im beiden Fällen ergänzt der mobile Vermarkter eine Plattform, die aus Handys plus Betriebssystem besteht. Bei Google ist diese allerdings nicht ganz so geschlossen wie bei Apple.
Browser als Plattform
Opera dagegen etabliert seinen Browser als Plattform. Die unterschiedlichen Browser auf Handy und Desktop-Rechner sollen immer starker zusammenwachsen - den Funktionsumfang betreffend und die Erscheinung. Über Widgets lässt sich der Browser sogar erweitern.
Während Opera über AdMarvel nun die Möglichkeit hat, Werbung im Browser und in den Widgets zu schalten, können Google und Apple dies auch in den Anwendungen, die auf den eigenen Geräten installiert sind.
Der Opera-Browser ist auf mobilen Geräten weit verbreitet. Auf das iPhone wird er allerdings nicht gelangen, sonst gibt es ihn aber für alle wichtigen Betriebssyteme - meist als Opera Mini.
Daten sammeln
Es gibt noch einen weiteren Unterschied zu Google und Apple. Vermarkter sind auch Datensammler. Google und Apple erhalten über die Schaltung mobiler Werbung viele Daten über ihre Nutzer.
Opera verfügt jedoch bereits über ausgiebige Daten, da jede Website, die der Opera Mini anfordert, über einen Server von Opera geleitet wird.
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